phänomenologie als wesenswissenschaft
der begriff phänomenologie geht auf das griechische verb „phainesthai“ zurück und bedeutet sich zeigen oder ans licht kommen. das phänomen ist demnach „das den sinnen und der erkenntnis sich zeigende“ phänomenologie ist die lehre von den erscheinungen, also von allen objekten, denen wir als subjekt begegnen.
edmund gustav albrecht husserl fasst den begriff enger, indem er seine phänomenologie nicht als erscheinungs-, sondern wesenswissenschaft begreift. Es geht ihm um die essenz, um das, was einen gegenstand im kern ausmacht. nach dieser substanz kann mit „was ist das?“ gefragt und eindeutig geantwortet werden.
und es gibt auch die übertragung aufs spiel durch eugen fink
eugen fink gilt als einer der interessantesten phänomenologen und erziehungswissenschaftler im anschluss an und in abgrenzung zu husserl und heidegger. hier liegt nun eine wichtige schrift vor zu seiner phänomenologie und philosophie des spiels in einem band, der zusätzlich philosophische, anthropologische und pädagogische anschlüsse versammelt.
Oase des Glücks
Gedanken zu einer Ontologie des Spiels
Von Eugen Fink